Alle Wege führen nach Rom

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Wieder so ein Effekt heischender Werbeslogan!

Denn - selbst wenn er seit Jahrtausenden durch die Welt erschallt, müßte es heute nicht ehrlicherweise heißen: Alle Wege
führen nach Washington oder New York, allenfalls nach Moskau?

Ich sage Ihnen:

  • Nirgendwo schmeckt der Cappuccino besser als an der vielbesungenen Spanischen Treppe oder
  • gegenüber dem Ehrfurcht einflößenden Pantheon.
  • Nirgendwo fühlen Sie sich lebendiger als im quirligen Leben und unter dem Tag und Nacht sprühenden Wasser
    des Trevibrunnens.
  • Und nirgendwo sonst begegnen Sie so unmittelbar und tiefgreifend den Wurzeln unserer heutigen Kultur,
    die Sie nach dieser Studienreise mit neuem Verständnis erleben werden.

Durchführung

1. Diese Studienreise biete ich als Reiseleiter an

2. für interessierte Gruppen mit mindesten 10 Teilnehmern

3. Dauer: Die Studienfahrt ist auf 9 Tage angelegt, davon je ein Anreise- und Rückreisetag, 7-tägige Führung durch die 'Ewige Stadt';    .......          Reisetermine frei verhandelbar

4. An- und Abreise besorgen sich die Reiseteilnehmer bitte selbst

5. Hotel: Gutes Mittelklasse Hotel in ideal-zentraler Lage - nur wenige Minuten von Stazione Termini entfernt. 

6. Kosten: ab € 980,-- pro Person im DZ ... (die von der Stadt Rom erhobene Touristenabgabe - € 5,00 pro Übernachtung im 3 * Hotel .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . .. . . . .                              ist in dem Preis nicht enthalten)
7. Leistungsumfang 

  • 8 Ü/F im oben beschriebenen Hotel (Ziff. 5); Zimmer mit Dusche / WC
  • 7- tägige Führung durch die Ewige Stadt durch sehr erfahrenen Romkenner
  • Tessera Settimanale = Wochenkarte für sämtliche städtischen Verkehrsmittel (Bus, Tram, Metro, S-Bahn)
  • alle Eintrittsgebühren für die Vatikanischen Museen (neben vielen anderen Schätzen: Michelangelos Sixtinische Kapelle), . . . Forum Romanum und Kolosseum sowie die Kapitolinischen Museen

8. Anmeldung - Fragen: siehe Kontaktadresse


Programm

1. Tag

In einem ersten Rundgang nehmen wir Verbindung auf mit der 'Ewigen Stadt'. Wir wollen das Flair fühlen, römischen Boden
unter unseren Füßen spüren. Beginnend an der Stazione Termini, dem Zentrum der modernen Großstadt, betreten wir das

Centro Storico
über die Piazza del Popolo. Seit Jahrtausenden wird hier der Besucher aus dem Norden - endlich am Ziel
seiner Träume angekommen - mit weit geöffneten Armen willkommen geheißen. Zu Fuß, per Bus und Metro geleitet uns
dieser‘Giro’ von
Höhepunkt zu Höhepunkt: Die Gipfel des Pincio im Norden, des Kapitols im Zentrum, des Gianicolo im
Westen überraschen uns mit den faszinierendsten Ausblicken über die Ewige Stadt.

romamoderna. m,

Gestärkt durch einen Cappuccino hier, ein kühlendes Gelato dort, begegnen wir vertraut klingenden Stätten: Villa Medici,
Spanische Treppe
, Engelsburg
, Jüdisches Viertel (ein Mittagessen gefällig im Ristorante Kosher?). Uns begeistert der
Campo de’ Fiori
, der lebensprühende, volkstümlichste (Markt-) Platz Roms, der berühmte Palazzo Farnese sowie die Aqua Paola
(Brunnen am Ende eines 59 km langen antiken Aquäduktes). Im Tempietto von Bramante begegnet uns beispielhaft eine Ideal-
vorstellung der Renaissance Architektur.

In der abendlichen Stille der frühchristlichen Basilika Santa Maria in Trastevere schließlich verarbeiten wir die Fülle unserer
heutigen
.Eindrücke und Erlebnisse und beschließen dann den Tag in einer typischen Hostaria in Trastevere, dem lebendigsten Szeneviertel Roms.

2. Tag

Die Führung durch das Forum Romanum und über den Palatin lässt Episoden und Gestalten der über dreitausendjährigen
Geschichte
Roms.vor uns lebendig werden - von Romulus und Remus bis zur Gegenwart. Wir werden Zeugen, wie das sumpfige
Gelände zwischen den berühmtem 7 Hügeln im Verlaufe der Jahrhunderte zum Manhattan der Antike wurde.
Was uns jedoch
besonders fasziniert: wir betrachten hier nicht einfach reine Zeugnisse einer 'vergangenen Vergangenheit'. Nein, direkt vor uns
liegen die
Wurzeln unserer heutigen - das ganze Abendland bestimmenden - Kultur und Lebensform: von der international verwendeten lateinischen (!) Schrift (vgl. sogar 'Times New Roman') über weltweit gesprochene Romanische (römische) Sprachen, von Recht und Politik oder Philosophie und Religion bis hin zu technischen Errungenschaften unserer heutigen Welt.

Dabei staunen wir über die Leistungen römischer Ingenieure: Wasserleitungen, Wasserhähne und Messuhren, Boden- und
Wandheizung, Toiletten mit Wasserspülung, Beton u.a. sind keine modernen Erfindungen. Wir betreten römische Tempel
und
Basiliken und verfolgen die
von hier ausgehenden Entwicklungslinien kirchlicher und säkularer Architektur von der Romanik
über die Renaissance und den Barock bis hin zum Klassizismus. Wir entdecken die Wurzeln sogar der politischen Architektur von Paris, London, Berlin (Brandenburger Tor, Neue Wache, Reichstag etc), selbst die von Washington DC: zeigen uns doch auch die Amerikaner mit ihrem Capitol Hill Building, dem Lincoln Memorial und anderen Gebäuden bis ins 20. Jh. hinein (z.B. dem Supreme Court Building - erbaut in der Form eines griechisch-römischen Tempels im Jahre 1935 !), wo auch ihre Wurzeln liegen.
Wir erkennen die Grundlagen heutiger politischer Systeme wie auch unseres Rechtswesens. Ideen wie Gewaltenteilung, Staatsbürgerschaft, Gerichtsbarkeit mit Berufungsgerichten beruhen auf der Weisheit des römischen Vorbildes, das - hätten Sie das erwartet? - selbst den Vätern der amerikanischen Verfassung als Modell diente.

ro .supremecourt

Zum Abschluss des Tages besuchen wir die Basilika Santa Maria Maggiore - für viele die schönste Kirche Roms. Stille und geheimnisvolle Atmosphäre dieses Ortes erlauben es uns, die vielen Eindrücke des heutigen Tages zu integrieren.

3. Tag

In der Kirche Il Gesù erleben wir die Anfänge des Barock. Weiter geht es zu den mächtigen Kaiserforen (Erweiterungen des Forum Romanum, das für die repräsentativen Zwecke mancher Kaiser zu klein geworden war), zum Mamertinischen Kerker, in dem neben bekannten Verbrechern und Feinden auch die Apostel Petrus und Paulus vor ihrer Hinrichtung gefangen waren und schließlich zum Kolosseum. Es ist bemerkenswert, wie diese größte Ruine der Welt vom Schauplatz grausamster Mordszenen zum romantisch umhauchten Treffpunkt von Dichtern, Malern und Touristen geworden ist.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

Am Spätnachmittag treffen wir uns zu einem bildbegleiteten Gesprächsvortrag über die Sixtinische Kapelle, die ohne gründliche Vorbeschäftigung ein gigantisches Rätsel bliebe.


4. Tag

Heute folgen wir den Spuren des Apostels Petrus bis ins Herz des Vatikan. Die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen
Kapelle Michelangelos und
Raffaels Stanzen (Schule von Athen !), der Petersdom, der grandiose Petersplatz des Bernini,
der Aufstieg auf Michelangelos imposante Kuppel und - falls wir die Genehmigung erhalten - die abschließende Führung
hinab zum
Petrusgrab unterhalb der Basilika werden sich tief in unser Herz einprägen.

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5. Tag

Der heutige Tag führt uns zum Kapitol - in der Antike: heiliges Zentrum der Urbs Roma, heute: Sitz der Stadtverwaltung
(Rathaus und Bürgermeisteramt). Die Kapitolinischen Museen zeigen uns die schönsten Skulpturen der Römer von der
bekannten Wölfin über die herrliche kapitolinische Venus bis hin zur vergoldeten Bronzestatue des Philosophenkaisers
Mark Aurel

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
(Es sei denn, das Ufficio Scavi des Vatikan hat unseren Besuch des Petrusgrabes auf diesen Nachmittag terminiert.

6. Tag

Noch einmal bieten sich uns heute einmalige Höhepunkte: Nach dem Besuch des Pantheon, der vollkommensten
Raumschöpfung aller Zeiten
, Vorbild großartiger Nachschöpfungen (Hedwigskirche, Berlin; Jefferson
.Memorial,
Washington DC - 1943 !) genießen wir
einen Cappuccino in La Tzza D`Oro, wo es“den besten Kaffe Roms gibt”,
anschließend ein herrliches Gelato bei La Palma, dem Eiscafé mit seinen 137 Eissorten. Vorbei an “De Ritis” und

“Giampieri” in der 'Flaniermeile, wo sich Priester, Bischöfe und Nonnen einkleiden', gelangen wir zur Piazza Navona mit

Berninis berühmtem Vier-Ströme Brunnen, um den sich das Leben von Touristen, Bänkelsängern, Malern, 'Reiseleitern',
gelegentlich sogar Einheimischen entfaltet.

Zum Abschluss des Tages kehren wir in der Basilica di San Clemente auf 3 Etagen zurück in ein aufregendes religiöses Zentrum des antiken Rom. 18 m unter dem heutigen Straßenniveau betreten wir auf der einen Seite einer antiken Gasse das Heiligtum des persischen Lichtgottes Mithras, auf der anderen das Haus des Hl. Clemens (erbaut ca 65 n. Chr.), des dritten Petrusnachfolgers, über der die heutige Basilika erbaut wurde.

So begegnen wir hier in den "Tiefen der Vergangenheit" sowohl historischen und architektonischen, aber auch spirituellen Grundlagen unserer heutigen Kultur.

7. Tag

Gemeinsam verabschieden wir uns von der Ewigen Stadt in der uralten kleinen Basilika Sta Pudenziana. Sie wurde im Jahre
390 n. Chr. über dem Haus des Senators Pudens errichtet, bei dem die Apostel Petrus und Markus seit etwa
41 nach Chr.
gewohnt hatten. In diesem Haus befand sich also die erste sog. Hauskirche (Gottesdienst im Wohnzimmer)
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Es ist damit die 'Wiege der westlichen Christenheit' (H. V. Morton).

Der Rest des Tages (ab ca 10:00) steht zur freien Verfügung.

pfeil woelfin